Erhöhte Lächelwahrscheinlichkeit in Lauterbach

Neues vom designbüro: „Ludderbächer Libbelabbe“ und Strolch-Multifunktionstuch sowie Masken-Spendenaktion „Musik zu den Pflegeheimen“

 

Wie guckt eigentlich jemand, der das Gucken hinter einer schützenden Maske ausüben muss? Da ist immerhin einiges möglich: vom liebreizenden Lächeln im Verborgenen bis hin zur ’rausgestreckten Zunge als kleine Gelegenheitsfrechheit für Stillvergnügte. Ute Kirst vom designbüro in Lauterbach hat sich vorgenommen, ein wenig Licht ins mimische Halbdunkel zu bringen – und stellt drei eigene Maskenversionen verbunden mit einer Spendenaktion für die Pflegeheime vor.

 

Den original Ludderbächer Libbelabbe, liebevoll handgenäht in bisher limitierter Auflage von 50 Stück, ziert die vom designbüro erstellte Lauterbacher Stadtillustration. Angezogen entfaltet sie ihre gesamte Pracht – und lässt keinen Zweifel an der Stimmungslage von Trägerin oder Träger zu: Wessen Herz für unser Städtchen an der Lauter schlägt, muss ein freundlicher Mensch sein!

 

Das praktische Strolch-Multifunktionstuch mit fröhlichem Strolch-Print kann locker um den Hals getragen und im Bedarfsfall über Mund und Nase gezogen werden. Es ist grün wie die Hoffnung und alternativ auch in schwarz erhältlich – und somit bereit für alles. Zum Beispiel dafür, sich nach durchstandener Coronakrise vom leichten Schutz in ein schickes Accessoire zu verwandeln.

 

Die kleine Pappnase wird von Nutzerin oder Nutzer mit einem Papiertaschentuch ergänzt und schützt im Bedarfsfall zwischendurch. Die Maske kann angemalt werden – und bunt macht doppelt glücklich: sie ist gegen eine Spende ab 50 Cent erhältlich. Der so gesammelte Gesamtbetrag wird den Lauterbacher Pflegeheimen zugutekommen. Dort wird der besonders für Ältere bedrückenden Situation gekonnt durch Bernhard Lauda und sein Quartett der Marsch geblasen: fröhliche Musik unter den Fenstern soll Lebensfreude in die zurzeit oft so stillen Zimmer bringen und Kraft und Zuversicht schenken.

 

Alle drei Maskenversionen werden als einfache Mund-Nase-Bedeckung in den Lauterbacher Buchhandlungen „Das Buch“ und der „Buchhandlung Lesezeichen“ sowie im Lauterbacher Weinkontor angeboten. Sie sind zwar nicht mit dem Sicherheitsanspruch medizinischer Masken vergleichbar, bieten aber den gewünschten Mindestschutz, so dass unser neu gewonnenes Miteinander dauerhaft gesichert bleibt und allein die durch die Masken verursachte gute Laune ansteckend ist.

Text: Sabine Euler